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Lexikon - Was Du schon immer wissen wolltest....

 

 

Queening

Als Queening wird eine Sexualpraktik bezeichnet, bei welcher sich ein Geschlechtspartner mit seinem Genital- und Analbereich auf das Gesicht des anderen Partners setzt, um sich mit Mund und Zunge stimulieren zu lassen. Ein anderer Ausdruck dafür ist Facesitting.


Quicki

Als Quickie bezeichnet man spontanen Sex, der an jedem beliebigen Ort stattfinden kann. Er ist ein Ausdruck hoechster sexueller Begierde. Bei einem Quickie sind beide Partner so heiss aufeinander, dass sie nicht mehr warten koennen und den Sex schnellstmoeglich herbeisehnen. Meist entsteht er aus einer spontanen Liebeslust heraus und ist deshalb so spannend und erregend. Bei dieser Art von Sex ueberrascht zu werden, gibt vielen Quickie-Fans erst den richtigen erotischen Kick, der die sexuelle Spannung extrem steigert. Ein Quickie auf dem Kuechentisch, bei dem die Gefahr des Ueberraschtwerdens nicht sonderlich besteht, kann ein sehr erregendes Erlebnis sein, da sich die Begierde explosionsartig entlaedt und Sex pur zum Ausdruck kommt. Quickies bieten somit eine willkommene Abwechslung im Liebesleben, sollen und koennen aber in einer Partnerschaft nie den Genuss eines ausgedehnten Liebesspiels ersetzen.


Rammeln

(derb) umgangsspr. fuer koitieren Geschlechtsverkehr ausueben. Der Ausdruck stammt aus der Jaegersprache und bedeutet dort so viel wie "decken" (insbesondere bei Hasen und Kaninchen).


Rasur

Zur Rasur koennen spezielle Enthaarungscremes, Wachsplatten, heisse Zuckermasse oder ein Nassrasierer verwendet werden. Bei der Wahl des Mittels ist die Empfindlichkeit der Haut im Genitalbereich zu beruecksichtigen: Epilation wird nur von sehr Wenigen ertragen. Nassrasur: die Vorteile bestehen in einem geringen Aufwand, sie ist schmerzlos und geht vergleichsweise schnell. Nachteilig ist die haeufige Bildung von Pickelchen und Hautreizungen. Da die Haare sehr scharfkantig abgeschnitten werden bleibt die Haut nicht lange glatt. Enthaarungscremes: Es kommt weniger haeufig zu Entzuendungen und Pickelchen als bei der Rasur, dafuer ist die notwendige Einwirkzeit recht lange und der Geruch der Creme bleibt stark an der Haut haften. Haeufig werden die Haare auch nicht genuegend aufgeloest um sie gaenzlich zu entfernen. Heisswachs, Wachsplatten und Zuckermasse: Durch das Ausreissen der Haare bliebt die Haut lange glatt, es bleiben auch keine Rueckstaende des Mittels zurueck. Dafuer kommt es haeufig ebenfalls zu Pickelchen und die Prozedur kann sehr schmerhaft sein.


Reiterstellung

Die Plaetze zu tauschen, ist fuer beide Partner ein befriedigendes Erlebnis: viele Frauen haben in dieser Position ihren ersten Orgasmus. Aber auch der Mann hat seinen Spass. Er kann sich fallenlassen, waehrend seine Partnerin sich ins Zeug legt. Auf die richtige Gewichtsverteilung kommt es an: Aufgestuetzt auf die Knie steuert die Frau Penetrationstiefe und Geschwindigkeit. Doch der Mann kann aktiv in das Geschehen eingreifen, indem er seine Partnerin an den Hueften festhaelt und seinen Beckenboden rhythmisch mitbewegt. Dabei reizt sein Penis die Vorderseite der Scheidenwand - den sogenannten G - Punkt. Diesen aeusserst empfindlichen weiblichen Lustknoten, kann jede Frau durch Ertasten selbst aufspueren. Auch fuer den Mann wird's nicht langweilig: denn mit wechselnder Schulterhaltung veraendert sich nicht nur der Eintrittswinkel seines Gemaechts, sondern auch sein Erregungszustand. Einige Frauen befuerchten, dass sie in der Reiter-Stellung ihren Koerper zu sehr zur Schau stellen. Doch die meisten geniessen den Macht-Wechsel: denn wer oben sitzt, bestimmt das Tempo. Verfechterinnen der Reiter-Position beobachten ausserdem einen lustvolle Nebenwirkung: durch die Beinhaltung wird der Scheideneingang verengt... So bereitet der gemeinsame Koerperkontakt gleich doppeltes Vergnuegen. Die Reiter-Stellung birgt gute Chancen, dass beide gleichzeitig zum Orgasmus kommen: Weil er sie zusaetzlich klitoral stimulieren kann und die Frau fast alles steuert. Wenn er nicht nur daliegt und ihr die ganze Arbeit ueberlaesst, verbrennen beide im Durchschnitt 350 Kalorien pro Stunde. Diese Position ist ausserdem ein gutes Training fuer Ruecken, Oberschenkel - und Po-Muskulatur.


Reizwäsche

Unterkleidung (Unterwaesche), die die erotische Anziehungskraft des Partners betonen und steigern soll. In ihr kann auch die Frau sich selbst besser gefallen, der narzisstische Stolz wird animiert.


Rollenverteilung

Harmonie im Bett bildet zwischen den Liebenden eine wichtige Grundlage fuer befriedigenden Sex. Geschlechtspezifische Rollenverteilung, noch vor einigen Jahrzehnten selbstverstaendlich, gibt es kaum noch. Damals war die sexuelle Machtuebernahme von Frauen nicht denkbar. Frauen waren Gebaermaschinen oder dienten der Lustbefriedigung des Mannes. Doch auch im Zeitalter der Selbstbestimmung ist die weibliche Fuehrungsposition noch eher selten. Im Berufsleben wie auch im Bett. Dabei wissen Frauen sehr genau, was sie wollen. Die meisten trauen sich nur nicht, ihrer Lust freien Lauf zu lassen und die Fuehrung selbst in die Hand zu nehmen. Noch allzu oft spielt der Mann den Macher. Dabei sind gleichberechtigte Liebesspiele der beste Weg, gemeinsam den erotischen Hoehepunkt zu erreichen. Mittlerweile wuenschen sich immer mehr Maenner kein braves Hausmuetterchen mehr. Sie lassen sich gern mal die Zuegel aus der Hand nehmen. Bei ihnen sind auch im Bett Powerfrauen gefragt. Was mit der sexuellen Revolution der achtundsechziger begann, ist heute fast alltaeglich. Schliesslich macht die schoenste Sache der Welt paritaetisch gleich viel mehr Spass.


Sadismus

Lust dabei zu empfinden, andere koerperlich oder seelisch zu quaelen.


Sado - Maso

verkuerzte und heute gaengige Form fuer den Begriff "Sadomasochismus", auch kurz SM genannt. Er bezeichnet das Vorhandensein von sadistischer und masochistischer Neigungen entweder in einer Person oder in einer Partnerschaft. Bei SM-Paaren tritt ein Partner (der mit sadistischer Neigung) als Herr oder Herrin (Domina) auf, der andere (mit masochistischer) muss sich ihm als Sklave oder Sklavin voellig unterwerfen. Durch koerperliches und seelisches Quaelen erlangen beide Partner sexuelle Befriedigung. Zur typischen SM-Werkzeug gehoeren heute schwarze Leder- oder Latexkleidung, Peitschen, Fesseln, Handschellen. SM-Partner schluepfen waehrend ihre sadomasochistischen Sexspiele in eine Rolle, aus der sie im Notfall - wenn einem Partner eine Praktik unertraeglich wird - mittels eines vorher vereinbarten Codewortes jederzeit aussteigen koennen. Beim Sadomaso-Sex kommt es haeufig nicht zum Geschlechtsverkehr. Auf SM spezialisierte Prostituierte bieten als Domina heute sehr oft ihre Dienste an. Ausserdem gibt es SM-Studios, in denen Paare ihren sadomasochistischen Neigungen nachgehen koennen.


Safer-Sex

Mit dem Begriff Safer Sex (aus dem engl.: sicherer Sex) wird eine Reihe sexueller Verhaltensweisen umschrieben. Sicherer Sex bedeutet einerseits die Vermeidung riskanter Sexualpraktiken, d. h. solcher, bei denen es zum Austausch von Koerperfluessigkeiten kommen koennte, andererseits die Bevorzugung jener sexuellen Verhaltensweisen, die in Hinblick auf eine HIV-Infektion ungefaehrlich sind, z. B. gegenseitige Masturbation, Streicheln, Massieren, Gruppenonanie oder auch Telefonsex. Die Benutzung von Praeservativen beim Geschlechtsverkehr ist ein Hauptprinzip des Safer Sex.


Samen

Fortpflanzungs-,Samenfluessigkeit des Mannes, die bei der Ejakulation ausgestossen wird. Ausser den Samenzellen, die von den Hoden produziert werden, enthaelt sie 80% Wasser, Eiweiss , Vitamiene, Fruchtzucker und Mineralien, die als Transportmittel, als Energiespender und als chemischer Schutz dient.


Samenergu

Auch Ejakulation. In der ersten Phase des Hoehepunktes bildet sich in den sekundaeren Geschlechtsorganen die Samenfluessigkeit, waehrend die Hoden die Samenzellen produzieren. Diese gelangen dann von den Hoden in ein Zwischenlager, wobei gleichzeitig die Muskeln im Beckenbereich entspannt werden. In der zweiten Phase oeffnet sich dann der aeussere Schliessmuskel der Harnblase, waehrend sich der innere fest schliesst, um das Zurueckfliessen der Samenfluessigkeit in die Blase zu verhindern. Die Samenfluessigkeit und die Samenzellen sammeln sich im Bulbus Urethrae. Ist genug Fluessigkeit vorhanden, zieht sich dieser sackartige Hohlraum zusammen und der Samen wird mit Hilfe der groesseren Beckenmuskeln druckvoll herausgepresst. In Abstaenden von ca. einer Sekunde wird nun der Samen mit der Fluessigkeit in drei bis vier solchen Muskelpressungen herausgeschleudert. Danach entwickelt sich manchmal ein taubes Gefuehl in der Harnroehre, waehrend der Samenfluss versiegt.


Sandwich

spezielle Koitus-Stellung beim Sex zu dritt: Zwischen zwei Maennern liegt eine Frau, die gleichzeitig Vaginal- und Analverkehr erlebt.


Saunaclub

Andere Bezeichnung fuer ein Bordell. Haeufig in Zeitungsannoncen gebraucht, da in Zeitungen nur gestattet ist fuer das Rotlicht Werbung zu machen, wenn solche Decknamen benutzt werden.


SC

steht als Abkuerzung fuer: Softcore


Scat

Engl. fuer Spiele mit Kot.


Schamhaare

Die Haare an den Geschlechtsorganen und in den Achselhoelen.


Schamhügel

Eine kleine Koerperwoelbung oberhalb der Scheide. Die Stelle wird auch Venushuegel genannt.


Scrotilingus

Beim Scrotilingus handelt es sich um ein bestimmtes Vorspiel. Hierbei wird der Hodensack des Mannes stimuliert, und zwar mit der Zunge des Partners oder der Partnerin, je nachdem, ob es sich um eine homosexuelle oder heterosexuelle Beziehung handelt.


Sex

Der Begriff Sex stammt vom latainischen Begriff sexus = Geschlecht ab.
Es wird damit die Beziehung zum Geschlechtsakt allgemein umschrieben.


 


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