Selbstbefriedigung mit dem Staubsauger - eine schlechte Idee
Für viele Männer macht ein beherztes Saugen am besten Stück den Reiz eines Blowjobs aus. Doch was, wenn dafür gerade kein Partner zur Verfügung steht? Da denkt der ein oder andere an den Staubsauger.
Die Idee mag auf den ersten Blick verlockend erscheinen, doch die Realität zeigt, dass dies zu ernsthaften Verletzungen führen kann. Tatsächlich endet diese Praxis für einige Männer in der Notaufnahme. Mit Morbus Kobold gibt es für Verletzungen bei der Selbstbefriedigung durch einen Staubsauger sogar einen eigenen Begriff und wurde auch vom Cartoonisten Ralph Ruthe in Szene gesetzt.
Die Gefahr hinter Morbus Kobold
Morbus Kobold ist ein humorvoller Ausdruck für Verletzungen am Penis, die durch die Benutzung eines Staubsaugers zur Masturbation entstehen. Dieser Name setzt sich zusammen aus dem lateinischen Wort für Krankheit, "Morbus", und dem Namen eines berühmten Staubsaugermodells, dem "Kobold" von Vorwerk.
Die Geschichte hinter diesem Phänomen reicht zurück bis in die späten 1970er Jahre, als das Modell "Kobold" von Vorwerk mit einem Ansaugstutzen ausgestattet war, der Männer dazu verleitete, ihr Glied einzuführen, um den starken Sog zu erleben. Leider führte dies oft dazu, dass der Penis im rotierenden Ventilator gefangen wurde, was zu schweren Verletzungen führte. Trotz einer Modelländerung durch Vorwerk blieben solche Unfälle nicht aus. Mehr dazu gibt es bei doccheck.
Die Risiken der Masturbation mit einem Staubsauger
Es existieren sogar wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit den durch Staubsauger verursachten Penisverletzungen beschäftigen. So verführerisch der Gedanke an einen sanften Sog auch sein mag: Die Verwendung eines Staubsaugers für sexuelle Befriedigung ist hochriskant und sollte vermieden werden. Selbst wenn das Glied in einem scheinbar sicheren Abstand zum Motor im Rohr platziert wird, besteht ein hohes Risiko für Quetschungen und andere schwere Verletzungen.
Für die Selbstbefriedigung gibt es wesentlich bessere und auch hygienischere Methoden, nämlich (automatische) Masturbatoren. Wie groß die Bandbreite an unterschiedlichen Masturbatoren ist, verrät ein Blick auf taschenmuschis.com - hier sind neben Blowjob-Masturbatoren unter anderem auch Anal-Masturbatoren zu finden. Kurzum: Für jede Vorliebe und jeden Geldbeutel sind ungefährliche Toys zu finden! Zu den Ferraris unter den Masturbatoren zählt aktuell der Vacuglide von Autoblow, der ab rund 500 € aktuell zu haben ist.
Was zusätzlich gegen die Selbstbefriedigung mit einem Staubsauger spricht, ist die Hygiene. Durch das Staubsaugerrohr wird nun mal allerlei Schmutz transportiert, mit dem der Penis am besten nie in Kontakt kommt. Dieses Risiko wird zwar durch die Nutzung eines Kondoms verringert, zu einer guten Idee macht es das Ganze allerdings nicht.
Gastbeitrag/Anzeige: Der Text und das Bildmaterial unterliegt dem © von sexspielzeug.net
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